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Bananengarten, Prelà IT


Vision von 

Annette

Jahr 

2023

Art

Konzept in Ausführung 


Das Grundstück liegt am Fuße des Berges von Costiolo und ist nach Osten ausgerichtet. Das Gelände führt hinunter zur Hauptstraße, im Westen flankiert ein alter Wasserlauf das Anwesen auf der gesamten Länge.

Der Garten weist unterschiedliche Bereiche auf, die ein kleines, verschachteltes Ferienhäuschen umgeben. Insgesamt birgt das Grundstück viele ungewöhnliche, botanische Schätze, die aber in einem Art Dornröschenschlaf liegen und daher wenig zur Geltung kommen.

Im "hinteren" Teil des Grundstückes finden sich beispielsweise kunterbunt angelegte und derzeit verwilderte Beete und eine offene und sonnige Wiesenfläche, die rundum von Zitrusbäumen bepflanzt ist. Auf der Südost-Seite des Grundstückes finden sich hingegen unterschiedliche Fragmente von Terrassenbelägen und eine alte Holzpergola. Ansonsten entdeckt man auch hier unzählige Pflanzen aus aller Welt, die zum großen Teil stark verwildert sind und scheinbar wahllos verteilt auf allen Beeten wachsen. Und auf der West-Seite wurde in der Vergangenheit Bambus gepflanzt, selbiger hat im Laufe der Zeit große tiefe Ausläufer gebildet, die aktuell zu einer Art Wall gewachsen sind.


Methode:
Es gilt zunächst gründlich aufzuräumen und zu jäten, dabei gleichzeitig auszuschneiden und zu Verjüngen. Als nächsten Schritt werden sämtliche Pflanzen kartiert und so verpflanzt, dass mehr Ruhe und Harmonie in den Garten kommt.

Auf diese Weise entstehen verschiedene Themen:
Alle Yucca-Arten des Grundstückes säumen den Eingang.
Die zum Teil seltenen Salbei-Arten auf dem Grundstück könnten zum Garten "Salbei aus aller Welt" gestaltet werden.
Aus den großen Bananen-Stauden kann ein spannender, dichter Dschungel mit Bananen, zum Beispiel ergänzt durch unterschiedliche Strelizien, entstehen.
Weiterhin findet man auf dem Anwesen eine Vielzahl von Sukkulenten diese gilt es zu erhalten. Auch hierfür muss ein schöner Platz gefunden werden, vielleicht werden sie später in unterschiedlichen Töpfen wachsen…
Alle Agaven-und Kakteen-Arten werden aus den bewohnten Bereichen entfernt und am Rande des Gartens platziert, sie bilden einen sehr guten Wildschwein-Schutz und sind zudem sehr schön statt eines Zaunes.

Insgesamt wird als Konzept für das gesamte Grundstück folgendes festgelegt:
Durch bewußtes Sortieren und Gruppieren im Bestand verbindet sich Altes mit Neuem. Dabei wird der romantisch verwunschene Aspekt aufgegriffen, ohne dabei beliebig und "chaotisch" zu wirken.