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Giardino Ripalta 

Vision von

Annette

Jahr

2020

Art

Konzept und Realisierung


„Ich wünsche mir einen Steingarten“, mit diesen Worten begann die Entwicklung dieses Konzeptes. Gleichzeitig sollte die Terrasse um das Gästehaus im Sommer, wenn Freunde kommen, freundlich und blühend sein.


Der realisierte Entwurf lässt einerseits einen einladenden und blütenreichen Ort und gleichsam eine Verbindung zu den angrenzenden Oliventerrassen entstehen. Die Neugestaltung lenkt den Blick gezielt auf die Schönheit der Olivenhaine mit den alten Bäumen. Der Umgang mit dem Bestand und vorgefundenen Relikten führt zu einzigartigen Atmosphären.


Von der Terrasse des Gästehauses führt eine kleine schmale Treppe hinauf zu dem etwas höher gelegenen Hain, der das gesamte Areal umgibt. Zwei Beete - das erste Beet weiß blühend, das Beet direkt darüber blau blühend - führen von hier aus in den Olivenhain.


Die Terrasse des Gästeareals wird von einer sehr schönen, aus feinen Steinen bestehenden Natursteinmauer begrenzt, diese galt es unbedingt sichtbar zu halten. Sie wird von oben mit den unterschiedlichsten Thymian-Sorten bepflanzt, der eine oder andere wird vielleicht ein wenig auf die Mauer wachsen, sie aber niemals überwuchern.


Blickt man von der Terrasse aus Richtung Norden, so entdeckt man einen großen Felsen, der in das Grundstück hineinragt. Wahrscheinlich verlief hier die alte Grundstücksgrenze, zumal der Fels auch einen alten Mautierpfad säumt. Diese markante Stelle mit den darauf wachsenden Eichen wurde freigelegt und mit allen auf dem Grundstück befindlichen Agaven und Kakteen bepflanzt. So wird der Charakter dieses durch Trockenheit geprägten Platzes verstärkt und die unterschiedlichen Agaven kommen als Gruppe erst zur Geltung. Gleichzeitig wird durch diese Pflanzung eine Art Grenze markiert.


Insgesamt entsteht durch die Teilentwürfe auf dem großen Grundstück ein einheitlicher Charakter.